Schulkinder öffnen ihr Türchen im evangelischen Adventskalender

Religionsunterricht in der Kircheneintrittsstelle
Adventskalender – jedes Kind hat einen. Doch einen evangelischen Adventskalender kannten die Kinder der evangelischen Religionsgruppe der Klasse 4a an der Grundschule in der Turnerstraße bislang noch nicht. Am 13. Dezember 2010, 9.30 Uhr, werden die Schülerinnen und Schüler im Schaufenster der Kircheneintrittsstelle das Türchen des Kästchens öffnen, das sie eigens für den evangelischen Adventskalender gestaltetet haben. Der Religionsunterricht findet an diesem Tag nicht in der Schule, sondern in der Evangelischen Eintrittsstelle statt.

„Da Martin Luther und die Entstehung der evangelischen Kirche gerade das Thema im Unterricht ist, haben sich die Kinder ihre eigenen Gedanken über diesen besonderen Adventskalender gemacht", erzählt ihr Religionslehrer Marc Müller. „Natürlich musste es hinter ihrem Türchen dann auch um Martin Luther und seine Bedeutung für das Evangelische gehen."

Die Kinder lösen Quizfragen rund um evangelische Kirche und erfahren durch die schon geöffneten Türchen und von Pfarrerin Sandra Zeidler, Leiterin der Eintrittsstelle, was evangelische Kirche sonst noch alles sein kann. In den Kästchen präsentieren sich beispielsweise „Singen ohne Barrieren", ein Chor für Menschen mit eingeschränkter Mobilität der Lutherkirche, und „Gottes Wohnzimmer in Haidhausen" der Johanneskirche sowie die Bahnhofsmission. Und ab dem 13. Dezember kann jeder sehen, dass auch der evangelische Religionsunterricht dazu gehört. Die Kinder freuen sich darauf.

Seit 1. Dezember stellen sich im Schaufenster der Kircheneintrittsstelle 24 evangelische Kirchengemeinden und Einrichtungen vor. An jedem Tag im Dezember wird wie bei einem klassischen Adventskalender ein Türchen geöffnet, hinter dem sich eine evangelische Gemeinde oder Einrichtung mit einem besonderen Angebot verbirgt. Die Mitarbeitenden haben ihre Arbeit selbst in Miniatur gebaut und dargestellt, sei es mit Holzklötzchen, Modelliermasse oder Playmobilfiguren.


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Gabriele März, Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit