Pressemitteilungen

Baumaßnahmen und Instandsetzungsmaßnahmen beschlossen
Der Dekanatssynode wurde eine Liste mit den kirchlichen Gebäuden vorgelegt, an denen notwendige Instandsetzungsmaßnahmen vorgenommen werden müssen, die sogenannte Prioritätenliste. Die Liste wird vom Bauausschuss und dem Immobilienstrukturausschuss erstellt und mit der Landeskirche abgestimmt. Stefan Neukamm, der Leiter der Abteilung Bau und Liegenschaften, erläuterte anhand der Liste die Bauprojekte, an denen dringend notwendige Sanierungen vorgenommen werden müssen. Die Dekanatssynode stimmte der aktuellen Liste zu und beschloss unter anderem die Sanierung des Dachs und der Fassade der St. Johanneskirche, die Generalsanierung des Gemeindehauses der Jesuskirche und die Dachsanierung der Zachäuskirche. Darüber hinaus berichtete Stefan Neukamm über erfolgreich abgeschlossene Baumaßnahmen: Das Gemeindehaus der Adventskirche Neuaubing und das Hans-Leipelt-Haus in Grafrath wurden 2018 eingeweiht. In der Sophienkirche und der Kreuzkirche wurden die ersten Bauabschnitte abgeschlossen.

Schwerpunkte der Balanced Church Card für den Dekanatsbezirk
Stadtdekanin Barbara Kittelberger berichtete in der Synode über die Umsetzung der 2018 festgelegten Schwerpunkte der Balanced Church Card (BCC). Zu den Projekten gehörten unter anderem die Fortführung des Immobilienstrukturprozesses, die Aufgaben der evangelischen Kirche in der Stadt und Entwicklung von Strategien für den Umgang mit den sinkenden Finanzmitteln. Als Schwerpunktbereiche für 2019 wurden unter anderem festgelegt: die Weiterentwicklung der Immobilienprojekte, die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Kirchengemeinden und eine Kommunikationsstrategie für den Dekanatsbezirk.

Kirchenrechtsdirektor Florian Baier übernimmt die Leitung ab 1. Januar 2019

Kirchenrechtsdirektor Florian Baier wird ab 1. Januar 2019 der neue Leiter des Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeindeamtes München und der Geschäftsführer der Gesamtkirchengemeinde München. Der 36-jährige Jurist ist derzeit Mitglied der Projektleitung im landeskirchlichen Zukunftsprozess „Profil und Konzentration“ (PuK). Bis 31. März 2019 wird er den „Puk“-Prozess der Landeskirche noch begleiten. Als Leiter des Kirchengemeindeamtes wird Baier für die gesamte Verwaltung des Dekanatsbezirks München und für rund 70 Mitarbeiter verantwortlich sein.

Aufruf des „Münchner Bündnisses für Toleranz, Demokratie und Rechtsstaat“
Die Dekanatssynode hat sich geschlossen hinter den Aufruf des „Münchner Bündnisses für Toleranz, Demokratie und Rechtsstaat“ zur Landtagswahl gestellt. Der Aufruf wird am 11. Oktober 2018 auf der Website des Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirks München veröffentlicht und unter anderem an alle Kirchengemeinden, Einrichtungen und Kindertageseinrichtungen im Dekanatsbezirk versendet. Die Synode ruft alle Verantwortlichen auf, die Stellungnahme auszudrucken und in ihrer Kirchengemeinde oder Einrichtung aufzuhängen sowie über weitere Medien, wie beispielsweise über die Website oder Soziale Netzwerke, zu verbreiten.

Rat der Religionen in München setzt Zeichen für Versöhnung

Unter dem Motto „Versöhnung schaffen“ veranstaltet der Rat der Religionen in München am Montag,  15. Oktober, um 19 Uhr vor der Münchner Jesuitenkirche St. Michael in der Neuhauser Straße 6 ein gemeinsames Gebet. Die Religionsgemeinschaften wollen damit ein Zeichen gegen Hass und Gewalt setzen und sich zu Frieden und Versöhnung bekennen.

Festgottesdienst zur Einweihung mit Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler

Der Um- und Neubau des Gemeindehauses der Evangelisch-Lutherischen Adventskirche in Neuaubing in der Limesstraße 85 ist abgeschlossen. Das neue Gemeindehaus wird künftig ein wichtiger evangelischer Gemeindestützpunkt – sowohl für die Adventskirche als auch für den angrenzenden neu entstehenden Stadtteil Freiham. Zur Einweihung des neuen Zentrums findet am Sonntag, 7. Oktober 2018 um 10 Uhr ein festlicher Gottesdienst mit Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler statt. Im Anschluss lädt die Gemeinde zum Empfang.

Unter dem Motto „Ich glaub. Ich wähl.“ finden am Sonntag, 21. Oktober 2018 in über 1500 evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden in Bayern die Kirchenvorstandswahlen statt. Rund 10 Prozent der Mitglieder der bayerischen Landeskirche wählen im Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirk München. Die Kirchenvorstandswahlen 2018 werden als allgemeine Briefwahl durchgeführt. Bis Ende September erhalten alle Wahlberechtigten per Post ihre Wahlunterlagen und können damit per Briefwahl oder am 21. Oktober im Wahllokal in ihrer Gemeinde ihre Stimmen abgeben.

Eckpunkte einer Finanzstrategie im Dekanatsbezirk beschlossen
Die „Arbeitsgruppe (AG) Finanzstrategie“ hat die Synode über den aktuellen Stand ihrer Arbeit und künftige Herausforderungen informiert. Seit 2014 hat sich die Arbeitsgruppe insbesondere mit folgenden Themen befasst: Finanzierung der Baumaßnahmen, Jahresrechnung und Haushalt des Dekanatsbezirks, Leistungsverzeichnis Kirchengemeindeamt, Verwaltungsumlage und Budgetierung. Eine besondere Herausforderung stellt die Umstellung der Zuweisungen der Landeskirche für Verwaltungsstellen in Bayern dar. Dem Dekanatsbezirk stehen in den nächsten fünf Jahren rund 1,3 Mio. Euro weniger landeskirchliche Mittel zur Verfügung. Aufgrund seiner komplexen Struktur, seiner zahlreichen zusätzlichen Angebote und seiner Größe hat der Dekanatsbezirk deshalb einen Sonderbedarf bei der Landeskirche geltend gemacht. Die Landeskirche hat zugesichert, diesem Umstand Rechnung zu tragen.

Verteilung des Kirchgeldreinertrags 2017 abgeschlossen
Die Dekanatssynode hat die Verteilung des Kirchgeldreinertrags 2017 an die Diakonie beschlossen. 41 Anträge für verschiedene diakonische Projekte wurden bewilligt. Damit ist die Ausschüttung des Kirchgeldes in Höhe von 2,19 Mio. Euro an die unterschiedlichen Träger abgeschlossen. 60 Prozent des Kirchgeldreinertrags werden den einzelnen Kirchengemeinden, 12 Prozent den übergemeindlichen Diensten und 28 Prozent den diakonischen Einrichtungen überwiesen. In diesem Zusammenhang stellte Pfarrerin Dorothea Bergmann, Fachbereich Spiritualität, Palliative Care, Ethik und Seelsorge (SPES) der „Hilfe im Alter“, das mit dem Kirchgeld unterstützte Projekt „Leben bis zuletzt“ vor. Mit dem Projekt konnte in Alten- und Pflegeheimen der Inneren Mission München Palliativbetreuung implementiert werden – beispielsweise mit Schulungen für Pflegekräfte oder der Einführung von Hospizbeauftragten. Damit kann die „Hilfe im Alter“ Bewohner/innen am Lebensende eine menschenwürdige Begleitung ermöglichen.

Jahresrechnung 2017 verabschiedet
Die Dekanatssynode verabschiedete die Jahresrechnung 2017 des Dekanatsbezirks und der Gesamtkirchengemeinde München mit Einnahmen in Höhe von 31.468.943 Euro und Ausgaben in Höhe von 31.704.029 Euro. Damit sind Ausgaben erstmals höher als die Einnahmen. Insgesamt ist allerdings eine positive Entwicklung des Haushalts zu verzeichnen. Es wurden Schulden in Höhe von rund 300.000 Euro getilgt und Rücklagen, teilweise zweckgebunden, von rund 10 Mio. auf 14 Mio. aufgebaut.