El Salvador

Partnerschaftsvertrag seit 1992

Während des Bürgerkriegs in El Salvador (1980-91) wurden viele kirchlich und politisch organisierte Oppositionelle vom Militärregime bedroht und verfolgt. Vertreter der Evangelischen Jugend München unterstützten vor Ort die Arbeit der lutherischen Kirche in El Salvador, der Iglesia Luterana Salvadoreña, in den verschiedenen Flüchtlingslagern. Daraus entwickelte sich eine Partnerschaft. 1992 wurde ein Partnerschaftsvertrag zwischen der Lutherischen Kirche von El Salvador und dem Dekanatsbezirk München geschlossen.
 

Förderung von sozialen Projekten

Die Gegenseitige Besuche fördern die Zusammenarbeit der Kirchen. Einige zentrale Projekte sind beispielsweise: Schulpatenschaften, Unterstützung von Gesundheitsstationen, das Obdachlosenprojekt "Casa la Esperanza", die Frauenarbeit der lutherischen Kirche, Kontakte zur lutherischen Universität in San Salvador.
 

Traumaversorgung in El Salvador

In Rahmen der Partnerschaft mit El Salvador unterstützt der Dekanatsbezirk München in dem zentralamerikanischen Land Hilfsprojekte, wie beispielweise das Traumazentrum "Centro de Atencion al Trauma Helmut y Waltraud Koehler" in San Salvador. Das Zentrum für traumatisierte Menschen hat der Dekanatsbezirk initiiert und gemeinsam mit Mission EineWelt und der Stiftung Wings of Hope finanziert. Dort werden Opfer von Gewalt begleitet und Pfarrer/innen und Ehrenamtliche zum Trauma-Begleiter/in ausgebildet. El Salvador hatte bis vor einigen Jahren eine der höchsten Mordraten der Welt. Die Angehörigen der Opfer haben noch heute unter den psychotraumatologischen Folgen zu leiden.

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