Seniorinnen und Senioren

Die Menschen in Deutschland werden immer älter. Es ist einerseits schön, dass die meisten Menschen heute nach der Berufsphase noch viele Jahre vor sich haben, um das Leben, die Welt und ihre Familie zu genießen. Andererseits ist es nicht immer nur ein Genuss, älter zu werden.

Die evangelische Kirche in München möchte Menschen in der zweiten Lebenshälfte begleiten, sie fördern, Neues zu entdecken, sie unterstützen, wo Hilfe nötig ist.
 

Freizeitangebote und Ehrenamt

Die Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen freuen sich über Menschen, die sich mit ihrer Lebens- und Berufserfahrung ehrenamtlich engagieren möchten. Gleichzeitig gibt es in den meisten Kirchengemeinden zahlreiche Freizeitangebote für Seniorinnen und Senioren.
 

Beratung für Seniorinnen und Senioren

In einigen Kirchengemeinden und bei der Diakonie München und Oberbayern gibt es eine Psychosoziale Beratung für Seniorinnen und Senioren, die in allen Fragen rund um das Thema „Älterwerden" weiterhilft.
 

Ambulante Pflege und Unterstützung daheim

Die Johanniter Unfallhilfe bietet älteren hilfsbedürftigen Menschen zahlreiche Dienstleistungen an: vom Menüservice über den Hausnotruf bis zu einem Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Auch die Diakonie München-Moosach bietet stadtteilbezogene Offene Altenarbeit.

Ambulante Pflege und Beratung bieten die Diakonie- und Sozialstationen des Evangelischen Pflegedienstes München an. Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe weiterer Sozialstationen evangelischer Träger (siehe Diakonie- und Sozialstationen).
 

Seniorenwohnheime und betreutes Wohnen

Wer sich für Seniorenwohnheime oder Betreutes Wohnen interessiert, findet bei der Diakonie München und Oberbayern kompetente Gesprächspartner. Mit Wohngruppen verfolgt der Förderverein "Nachbarschaftlich leben für Frauen im Alter e.V." ein ganz eigenes Konzept.

Außerdem gibt es im Raum München in Trägerschaft des Augustinums Wohnstifte sowie ein Sanatorium für Demenzkranke. Weitere Einrichtungen gibt es beim Diakoniewerk Hohenbrunn und dem Diakoniewerk Maxvorstadt. Seniorenzentren mit Heim- und Pflegeplätzen bieten verschiedene diakonische Einrichtungen (siehe Diakonie- und Sozialstationen).
 

Evangelische Altenheimseesorge

In den Alten- und Pflegeheimen Münchens werden Bewohnerinnen und Bewohner sowie ihre Angehörigen von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Evangelischen Altenheimseelsorge seelsorgerlich begleitet. Die Einrichtung beteiligt sich zudem am gesellschaftlichen Diskurs zu Themen des Älterwerdens und versucht, die Öffentlichkeit für diese Themen zu sensibilisieren.

"Fahren und begleiten", so nennt sich der Fahrdienst der evangelischen Altenheimseelsorge, der es Seniorinnen und Senioren in München ermöglicht, das Grab ihrer Angehörigen zu besuchen. Das kostenlose Angebot für den Friedhofsbesuch richtet sich vor allem an ältere Menschen, die aus gesundheitlichen oder finanziellen Gründen keine Möglichkeit mehr haben, das Grab ihrer Verstorbenen zu besuchen. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der evangelischen Kirche holen die Seniorinnen und Senioren zu Hause ab, fahren sie zum Friedhof, begleiten sie zum Grab und bringen sie wieder nach Hause. Unter der Tel. 089/51567887 kann man sich für eine Fahrt zum Friedhof anmelden.


Mehr Informationen zum Thema "Ehrenamt" finden Sie hier

Informationen zu den Themen "Vorsorge treffen" und "Stiften":
Ein Schwerpunkt der "Stiftung Wort und Tat des Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirk München" ist der Bereich "Vorsorge treffen". Wort und Tat organisiert in Kooperation mit unabhängigen Rechtsanwaltskanzleien Veranstaltungen zu dem Themen: Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Testamentsgestaltung. Die Stiftung berät auch Menschen, die eine Stiftung gründen möchten. Mehr Information auf der Seite der Stiftung "Wort und Tat".