Eröffnungsgottesdienst der Aktion „Brot für die Welt“ in St. Markus

Evang.-Luth. Dekanat unterstützt ein Projekt gegen Frauenhandel in Südvietnam

Unter dem Thema „Frauen sind keine Ware" findet am Sonntag, 27. November 11, um 11.15 Uhr der Eröffnungsgottesdienst der 53. Aktion „Brot für die Welt" in der St. Markuskirche statt. Das Evang.-Luth. Dekanat München setzt sich dieses Jahr für ein Projekt der Frauenunion von Soc Trang im Süden Vietnams ein. Die Predigt hält Pfarrer Helmut Sauer, Dekanatsbeauftragter für „Brot für die Welt", weitere Mitwirkende sind: Pfarrer Rainer Schulz und eine Vertreterin der Fachberatungsstelle Jadwiga, die sich unter anderem in München für die Rechte der Opfer von Frauenhandel einsetzt.

Um der Armut zu entfliehen, vertrauen viele junge Frauen in Vietnam ihr Schicksal Menschenhändlern an. Mit falschen Versprechen werden sie aus ihren Dörfern gelockt und dann als Prostituierte oder als gefügige Ehefrauen ins Ausland verkauft. Ziel der Frauenunion ist es, den Frauenhandel zu verhindern. Sie klärt in Dörfern und Schulen über die Gefahren auf, hilft Opfern und finanziert Maßnahmen, die Frauen dabei unterstützt den eigenen Lebensunterhalt zu verdienen. „Brot für die Welt" finanziert das Projekt in den kommenden drei Jahren mit 63.705,- Euro. Darüber hinaus werden folgende Projekte unterstützt: „Nein zur Gewalt", ein Friedensprojekt in Afrika, und „Fußball für das Leben", ein Projekt in Costa Rica.

„Brot für die Welt" ist eine Aktion der kirchlichen Entwicklungszusammenarbeit. Träger sind seit 1959 alle evangelischen Landeskirchen Deutschlands sowie zahlreiche Freikirchen. In mehr als 1.200 Projekten und Programmen wird gemeinsam mit Partnern weltweit Hilfe zur Selbsthilfe geleistet. Weitere Informationen unter: www.brot-fuer-die-welt-bayern.de.

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Gabriele März
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit