Gottesdienst zu 60 Jahre Grundsteinlegung der Versöhnungskirche Dachau

Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau
Bildrechte Evang. Versöhnungskirche i. d. KZ-Gedenkstätte Dachau

80 Jahre Kriegsende und 60 Jahre Grundsteinlegung: Aus diesem Anlass findet am Sonntag, 11. Mai 2025 um 11 Uhr in der Evangelischen Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau ein Gottesdienst statt. Am 8. Mai 1965 wurde auf dem Gelände des einstigen KZ-Häftlingslagers in Dachau der Grundstein der Versöhnungskirche gelegt. Die Kirche wurde mit dem Ziel gebaut, einen Ort zu schaffen, an dem an alle Opfer des Konzentrationslagers Dachau erinnert wird. Am Gottesdienst mit anschließendem Empfang wirken unter anderem mit: Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Zentralausschusses beim Ökumenischen Rat der Kirchen, Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München, Stadtdekan Bernhard Liess, Vorsitzender des Internationalen Kuratoriums der Versöhnungskirche, Pfarrerin Dr. Gabriele Hoerschelmann, Direktorin des Partnerschaftszentrums Mission EineWelt, sowie Angehörige von Überlebenden.

Darüber hinaus sprechen der Bildhauer Hubertus von Pilgrim, der das Mahnmal für die Opfer der Todesmärsche gestaltet hat, und Pieter Dietz de Loos, Kuratoriumsmitglied und Sohn des niederländischen Widerstandskämpfers Dirk de Loos. Dieser hatte zusammen mit anderen KZ-Dachau-Überlebenden sowie unter Beteiligung internationaler Ökumene und in Abstimmung mit dem Comité International de Dachau den Bau der Versöhnungskirche initiiert. Beteiligt waren daran auch die evangelischen Kirchen in den Niederlanden, in Polen, in der damaligen Tschechoslowakei, in Frankreich und in beiden Teilen Deutschlands. Es werden zudem internationale Gäste und Vertrer/innen aus Politik und Gesellschaft erwartet. Der Gospelchor St. Lukas und der Organist Franz Werner übernehmen die musikalische Begleitung. Mehr Information unter versoehnungskirche-dachau.de.