Pressemitteilungen

Landesstellenplan: Beschlussfassung
Die Dekanatssynode hat die Verteilung der Stellen für den Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirk München im Rahmen des Landesstellenplans beschlossen. Für den Dekanatsbezirk hat die Landesstellenplanung eine Kürzung von insgesamt 9,64 Prozent zur Folge. Dies bedeutet, dass bis Sommer 2024 in einigen Kirchengemeinden theologisch und theologisch-pädagogische Stellen reduziert werden müssen. Die Einwendungen von betroffenen Kirchengemeinden wurden geprüft und das Benehmen hergestellt. Im dekanatsweiten Dienst wird eine Stelle in der Evangelischen Jugend München sowie die halbe Stelle der Beratungsstelle "Neue Religiöse Bewegungen" gestrichen. Eine Stelle mit dem Auftrag "Kirche im digitalen Raum" soll neu errichtet werden. Der Beschluss beinhaltet auch die Verteilung der Stellen in der Kirchenmusik, der Klinik- und Hochschulseelsorge sowie die Konzeptionen bestimmter Arbeitsbereiche (u.a. Altenheimseelsorge).

Aufruf zu Spenden und Gebeten für die Bevölkerung in der Türkei und Syrien

Mit großer Bestürzung verfolgt der "Rat der Religionen München" die Folgen des katastrophalen Erdbebens im Südosten der Türkei und dem Norden Syriens. Er ruft zur Solidarität mit den Menschen vor Ort auf. Die Religionsgemeinschaften teilen die Trauer um die zahlreichen Toten und den Schmerz mit den Angehörigen und nehmen die Opfer, die Verletzten, die Angehörigen und Vermissten in ihr Gebet auf und sind mit den Gedanken bei ihnen. Viele Gemeinden laden zu Gottesdiensten, Gebeten und Fürbitten ein. Die christlichen Sprecher des "Rates der Religionen" Stadtdekan Dr. Bernhard Liess und Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg rufen im Namen des "Rates des Religionen München" zu Spenden für die notleidende Bevölkerung in der Erdbebenregion auf.

Wohnanlage für wohnungslose Frauen in Langwied
Auf einem Grundstück der Himmelfahrtskirche Pasing in der Giggenbacherstraße 20 in Langwied wird eine neue Wohnanlage mit vier Häusern entstehen. Das bestehende Gemeindehaus soll ersetzt, drei weitere Gebäude im Anschluss daran gebaut werden. Die Häuser werden an die Diakonie München und Oberbayern vermietet, die dort Wohnungen und Wohngruppen für wohnungslose Frauen und Frauen mit Kindern einrichten möchte. In einem der Häuser wird ein Veranstaltungsraum errichtet, der von der Kirchengemeinde genutzt, aber auch von Vereinen und sozialen Gruppen angemietet werden kann. Der Leitende Kirchenrechtsdirektor Florian Baier, Geschäftsführer des Kirchengemeindeamtes München, hat in der Synode darauf hingewiesen, dass die Kirche trotz schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen mit diesem Projekt für Menschen baut, die auf dem freien Markt kaum Chance auf eine Wohnung hätten. Die Baukosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf rund 5,85 Millionen Euro. Die Maßnahme wird von einem Generalunternehmer realisiert. Ziel ist, dass sich das Projekt langfristig selbst tragen soll. Die Dekanatssynode stimmte dem Konzept und der Realisierung des Bauprojektes zu.

Konzept zur Klimaneutralität beschlossen
Die Dekanatssynode hat im Herbst 2021 beschlossen, dass der Dekanatsbezirk München bis zum Jahr 2035 klimaneutral sein soll. Auch soll das Klimaschutzkonzept der Landeskirche im Dekanatsbezirk konsequent umgesetzt und das „Grüne Datenkonto“ flächendeckend eingeführt werden. Die Dekanatssynode hatte dafür eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die nun ein erstes Konzept unter dem Titel „Bewahrung der Schöpfung - Klimaneutralität im Dekanatsbezirk München“ erarbeitet hat. Das Konzept beinhaltet ein Zwölf-Punkte-Programm. Genannt werden dort beispielsweise die energetische Sanierung des Immobilienkernbestandes, die Energieerzeugung und -speicherung an Gebäuden oder eine nachhaltige Beschaffung. Die Dekanatssynode hat in der Sitzung das Klimakonzept beschlossen. Der landeskirchliche Umweltbeauftragte PD Dr. Wolfgang Schürger stellte in diesem Zusammenhang die Bemühungen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern zur Klimaneutralität vor und bezeichnete das von der Dekanatssynode beschlossene Papier als einen richtigen und wichtigen Schritt.

Fünf Orgelkonzerte stehen vom 28. Januar bis 18. Februar 2023 auf dem Programm der Festkonzertreihe der "Münchner Orgelstiftung": Eröffnet wird die Konzertreihe am Samstag, 28. Januar um 20 Uhr in der Himmelfahrtskirche Sendling, Kidlerstr. 15. Zu hören sind Kirchenmusikdirektor Klaus Geitner an der Orgel und Dirk-Michael Kirsch am Englischhorn. Die fünf Orgelkonzerte in der Erlöserkirche, Himmelfahrtskirche Sendling, in St. Lukas und St. Markus bieten ganz unterschiedliche Schwerpunkte. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei.

Stadtdekan Dr. Bernhard Liess lädt am Sonntag, 1. Januar 2023, um 17 Uhr zum Neujahrsgottesdienst in die St.-Markus-Kirche ein. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von Thomas Bock (Trompete) und Marcus Nelles (Orgel). Für Menschen, die in der aktuellen Situation keine Gottesdienste in einer Kirche besuchen können oder möchten, gibt es Angebote im Fernsehen, Radio und Internet. Auf www.evangelisch.de/gottesdienste gibt es einen Überblick zu den Übertragungen von evangelischen Gottesdiensten an Neujahr und Epiphanias im Fernsehen und Radio.

Evangelisch-Lutherisches Dekanat München setzt sich für mehr Klimagerechtigkeit ein

Unter dem Thema "Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft." findet am Sonntag, 27. November 2022, um 11.15 Uhr der Eröffnungsgottesdienst der 64. Aktion "Brot für die Welt" in St. Markus statt. Mit der Aktion unterstützt das Evangelisch-Lutherische Dekanat München Projekte, die sich für bessere Lebensbedingungen der Menschen und mehr Klimagerechtigkeit einsetzen. Den Gottesdienst gestalten Stadtdekan Dr. Bernhard Liess und Pfarrer Dr. Stephan Seidelmann, Dekanatsbeauftragter für "Brot für die Welt". Das Dekanat München unterstützt dieses Jahr vier Projekte in Afrika, Asien und Südamerika. Zum ersten Mal gibt es in diesem Jahr die Möglichkeit, über die Website online zu spenden, unter www.brot-fuer-die-welt.de/dekanat-muenchen/.

Beschlussfassung zur Landesstellenplanung
Die Dekanatssynode hat die Landesstellenplanung für den Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirk München beschlossen. Der Beschlussvorschlag zur Verteilung der 171 Stellen erfolgte allerdings unter dem Vorbehalt, dass die Vorgaben der Landeskirche zum Verhältnis von theologischen und theologisch-pädagogischen Stellen eingehalten werden. Für den Dekanatsbezirk München hat die Landesstellenplanung eine Kürzung von insgesamt 9,64 Prozent zur Folge. Die Prodekanatsbezirke haben eigenständig über die ihnen zugewiesenen Stellenanteile entschieden. Im dekanatsweiten Dienst wird eine Stelle in der Evangelischen Jugend München sowie die halbe Stelle der Beratungsstelle Neue Religiöse Bewegungen gestrichen. Eine Stelle mit dem Auftrag "Kirche im digitalen Raum" soll neu errichtet werden. Der Beschluss beinhaltet auch die Verteilung der Stellen in der Klinikseelsorge, Hochschulseelsorge und Kirchenmusik sowie die Konzeptionen bestimmter Arbeitsbereiche (u.a. Klinikseelsorge, Altenheimseelsorge). Die endgültige Entscheidung zum Beschlussvorschlag erfolgt nach den genannten Klärungen zum Verhältnis von theologischen und theologisch-pädagogischen Stellen am 6. Dezember 2022. Alle Kirchengemeinden sind dann dazu aufgerufen, das Benehmen zum Gesamtbeschluss der Landesstellenplanung im Dekanatsbezirk München herzustellen.

Tatjana Winkel
Bildrechte Tatjana Winkel

Neue Direktorin und Leiterin des Schulreferats im Evangelischen-Lutherischen Kirchenkreis München/Obb und Dekanatsbezirk München wird ab 1. März 2023 Diplom-Religionspädagogin Tatjana Winkel. Die 57-jährige ist derzeit noch als Fachberaterin für Religionspädagoginnen und Religionspädagogen im Vorbereitungsdienst in der Region Süd tätig. Parallel dazu unterrichtet sie das Fach Religion im Schulamtsbezirk Dachau.

Als Leiterin des Schulreferats ist die Diplom-Religionspädagogin für den Religionsunterricht aller Religionslehrkräfte im Bereich des Schulreferates verantwortlich. Darüber hinaus wird sie im Kirchenkreis München/Obb und Dekanatsbezirk München mit den Verantwortlichen der staatlichen und kommunalen Stellen und des Ordinariats der Erzdiözese München und Freising zusammenarbeiten. Fast 40.000 Schülerinnen und Schüler besuchen jede Woche den evangelischen Religionsunterricht in München. „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe“, sagt die designierte Schulreferentin. „Für mich ist der Religionsunterricht ein wichtiges Element, um die Basis für einen respektvollen Umgang mit allen Geschöpfen und somit für ein gelingendes Miteinander in unserer Gesellschaft zu legen“.

Evangelisch-Lutherisches Dekanat München lädt zum Festgottesdienst in die Matthäuskirche ein
Das Evangelisch-Lutherische Dekanat München lädt zum zentralen Festgottesdienst zum Gedenken an die Reformation ein. Der Gottesdienst findet am Montag, 31. Oktober 2022 um 19.00 Uhr in St. Matthäus statt. Stadtdekan Dr. Bernhard Liess hält die Predigt. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Residenzorchester München und vom Münchner Motettenchor unter der Leitung von Benedikt Haag. Aufgeführt werden die Seligpreisungen von Arnold Mendelssohn. Liturg ist Pfarrer Dr. Norbert Roth.

Am 31. Oktober 1517 schlug Martin Luther 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg an und rief zur Diskussion darüber auf. Dieser Thesenanschlag gilt als die Geburtsstunde der Reformation. Daran erinnert der Reformationstag, den die evangelische Kirche jährlich am
31. Oktober mit Gottesdiensten feiert.