Aktuelles

Im Oktober 2021 wurde dem Kirchengemeindeamt München das "Evangelische Gütesiegel Familienorientierung" verliehen. Damit wurde die Verwaltung des Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirks München dafür ausgezeichnet, Mitarbeitenden ein besonders familienorientiertes Arbeitsumfeld zu bieten. Im August 2024 ist es dem Kirchengemeindeamt gelungen, die alle drei Jahre stattfindende Re-Zertifizierung äußerst erfolgreich abzuschließen. "Bei der Gewinnung neuer Mitarbeitenden bildet die Familienorientierung eine essentielle Grundlage", freut sich Geschäftsführerin Kirchenoberverwaltungsrätin Franziska Günther über die Auszeichnung. Das Führen dieses wichtigen Gütesiegels ist damit erneut für die nächsten drei Jahre gesichert. Das Kirchengemeindeamt München ist die größte Dekanatsverwaltung innerhalb der bayerischen Landeskirche und beschäftigt über 70 Mitarbeitende.

Zum 30-jährigen Jubiläum von "Interkulturell Evangelisch in München (IKEM)" lädt das Dekanat München am Sonntag, 29. September 2024 um 16.30 Uhr zu einem festlichen Gottesdienst in die Auferstehungskirche ein. Mitwirkende sind Regionalbischof Thomas Prieto Peral, Stadtdekan Dr. Bernhard Liess, Diakon Dietmar Frey, Partnerschaftsbeauftragter, und IKEM-Beauftragte Bettina Mühlhofer sowie Vertreterinnen und Vertreter der internationalen evangelischen Partnerschaftsgruppen und internationale evangelische Gemeinden (IKEM).

Vom 20. September auf den 21. September 2024 findet in der Kreuzkirche im Albert-Lempp-Saal, Hiltenspergerstraße 55 Rgb., ein besonderes Konzert, ein Schlafkonzert, statt. Konzertbesucherinnen und -besucher können von 21 bis 7 Uhr morgens historischer und elektronischer Musik lauschen. Es spielt das Ensemble Svapinga Consort unter Leitung von Sofya Gandilyan sowie Klangkünstler Heinrich Lenz aus Köln und die Kirchenmusiker Aribert Nikolai und Christian Seidler.

Das Schlafkonzert ist eine besondere Konzertform, bei der eine ganze Nacht lang Musik im Liegen erlebt wird. Schlafkonzerte zielen nicht auf Tiefschlaf ab, sondern auf ein Auf- und Abtauchen am Rande des Schlafes, wie ein Taucher an der Oberfläche eines tiefen Sees.

Zu einer ökumenischen Begegnung laden anlässlich des Festes Kreuzerhöhung die Erzdiözese München und Freising, der Evangelisch-Lutherische Dekanatsbezirk München sowie die ukrainisch-orthodoxe Gemeinde ein. Am Freitag, 13. September um 18 Uhr findet dazu ein orthodoxer Abendgottesdienst unter dem Motto "Verwundete Hoffnung" in der ukrainisch-orthodoxen Kirche Maria Schutz am Gasteig, Innere Wiener Str. 1, statt. Im Anschluss lädt die ukrainisch Gemeinde ab 19.30 Uhr zu einer ökumenische Begegnung mit Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in München ein.

Der Legende nach wurde das Kreuz, an dem Christus hingerichtet worden war, am 14. September des Jahres 320 durch Helena, die Mutter des ersten christlichen Kaisers Konstantin, in Jerusalem wieder aufgefunden. Konstantin ließ daraufhin über den Orten der Kreuzigung und der Auferstehung Christi zwei miteinander verbundene Kirchen errichten, die am 13. September 335 geweiht wurden. An die dort tags darauf vollzogene feierliche Ausstellung der Kreuzreliquie erinnert das Fest Kreuzerhöhung am 14. September. Am Standort der damals errichteten Kirchen wurde später die Grabeskirche gebaut.

Zum Abschluss des 11. Münchner Orgelsommers der evangelischen Innenstadtkirchen steht am 8. September 2024 von 11.30 bis 17 Uhr ein Orgelspaziergang durch vier Kirchen auf dem Programm. Er beginnt um 11.30 Uhr mit einer Orgelmatinee in St. Matthäus, es folgen Orgelkonzerte in St. Markus (13 Uhr), in der Erlöserkirche (14.30 Uhr) und in der Himmelfahrtskirche Sendling (17 Uhr). In der Erlöserkirche gibt es erstmals auch ein Orgelpicknick bei Sonnenschein im Pfarrgarten. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei. Mehr Information unter muenchner-orgelsommer.de.

Unter dem Motto „Die Königin bittet zum Tanz“ wurde der Münchner Orgelsommer 2024 am Freitag, 28. Juni um 19.30 Uhr in der Erlöserkirche eröffnet. Es spielten die Kantoren der mitwirkenden Kirchen: Armin Becker (St. Matthäus), Kirchenmusikdirektor Christoph Demmler (Christuskirche),  Kirchenmusikdirektor Klaus Geitner (Himmelfahrtskirche Sendling), Kirchenmusikdirektor Michael Roth (St. Markus), Christian Seidler (Erlöserkirche) und Aaron Voderholzer (St. Lukas). Stadtdekan Dr. Bernhard Liess sprach ein Grußwort.

Über 30 Konzerte mit Organistinnen und Organisten aus dem In- und Ausland stehen 2024 auf dem Programm des 11. Münchner Orgelsommers, der vom 28. Juni bis 8. September stattfindet. Neben den klassischen Orgelkonzerten gibt es in diesem Jahr mit dem Kinderorgeltag, einem Kinderorgelkonzert und einem Familien-Picknick spezielle Angebote für Kinder und Familien. Nachtschwärmer kommen in den Orgelnächten auf ihre Kosten. Und für Fußballfans war der Orgelsommer beim EM-Viertelfinale dabei - jedes Tor, jedes Foul und jeder Elfmeter wurde live mit Orgelimprovisationen in Stummfilmmanier begleitet.

Sieben evangelische Kirchen beteiligen sich dieses Jahr an dem Festival. Da St. Lukas wegen einer Kirchen- und Orgelsanierung geschlossen ist, finden die Konzerte in der Pfarr- und der Klosterkirche St. Anna statt. Dort kann man an einem Konzertabend zwei Kirchen und zwei Orgeln erleben. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei. Mehr Information unter muenchner-orgelsommer.de.

Die aktuelle Ausgabe der Mitgliederzeitung liegt seit Mitte Juni vor. Auf acht Seiten werden dort Arbeitsbereiche und wichtige Projekte der Evangelischen Kirche in der Region München vorgestellt.

Mitbestimmen, welche Schwerpunkte für die eigene Gemeinde gesetzt werden, darum geht es im Artikel zur Kirchenvorstandswahl, die am 20. Oktober stattfindet. Vier Kirchenvorsteherinnen und-vorsteher berichten darüber, wie wichtig die Arbeit im Kirchenvorstand nicht nur für die eigene Kirchengemeinde, sondern auch für das soziale Umfeld ist.

Ein Todesfall zu Hause, ein schwerer Unfall, eine Großschadenslage nach einem Zugunglück: Wenn das Schlimmste passiert ist, sind sie schnellstmöglich vor Ort, die Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger der Kirchen. Der Leiter der evangelischen Notfallseelsorge in der Region München, Diakon Dietmar Frey, gibt Einblick in die Arbeit der Seelsorgerinnen und Seelsorger.

Der Evangelisch-Lutherische Dekanatsbezirk München trauert um Dekan i.R. Dr. Helmut Ruhwandl, der am 15. Juli 2024 im Alter von 84 Jahren gestorben ist. Er war von 1993 bis 2000 Dekan im Dekanatsbezirk München und Pfarrer in St. Markus. In seine Amtszeit in München fallen die Einführung des "Evangelischen München-Programmes" durch die McKinsey-Studie, die Gründung der diakonia, zahlreiche Kooperationen mit internationalen Partnerschaften sowie die Einführung der sieben Prodekanate und der Evangelischen Dienste München.  

Vor dieser Zeit war Helmut Ruhwandl ab 1986 Prodekan im Prodekanat München-Nord. Seit 2000 bis zu seinem Ruhestand war er an der Augustana-Hochschule tätig. Nach seinem Ruhestand lebte er in Fürstenfeldbruck, engagierte sich im Dekanatsbezirk München aber weiterhin in vielen Bereichen.

Der Trauergottesdienst findet am 25. Juli 2024 um 12:30 Uhr auf dem Waldfriedhof in Fürstenfeldbruck statt.

Dekan Dr. Peter Marinković
Bildrechte Dreieinigkeitskirche

Dekan Dr. Peter Marinković tritt am 1. September 2024 in den Ruhestand. Er wird am Sonntag, 21. Juli 2024 von Regionalbischof Thomas Prieto Peral in einem Gottesdienst feierlich entpflichtet und verabschiedet. Der Gottesdienst beginnt um 17 Uhr in der Dreieinigkeitskirche, Wehrlestr. 8. Im Anschluss an den Gottesdienst findet ein Empfang im Gemeindesaal statt.

Dr. Peter Marinković war seit Ende 2014 Dekan im Prodekanat München-Ost und Pfarrer in der Kirchengemeinde Dreieinigkeitskirche Bogenhausen. Er war darüber hinaus in verschiedenen Gremien tätig, unter anderem in der „Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München-Regensburg“. Der Prodekanatsbezirk München-Ost ist einer von sechs Prodekanatsbezirken im Dekanatsbezirk München. Er umfasst elf Kirchengemeinden und erstreckt sich innerhalb des Stadtgebiets München vom Friedensengel entlang der Isar bis nach Ismaning, von dort in einem Bogen bis Zorneding (Landkreis Ebersberg). Die südliche Grenze bilden Haar, Trudering und die Prinzregentenstraße.

Petruskirche Solln
Bildrechte Kirchengemeinde Petruskirche

Der Kirchenvorstand der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde München-Solln hat beschlossen, ihren zweiten Standort, die Petruskirche, zu schließen. Die Kirche ist Teil des Ökumenischen Zentrums Parkstadt Solln, das 1975 eingeweiht wurde. Im Zuge des Immobilienstrukturprozesses wurde deutlich, dass die Kosten für Unterhalt und Instandhaltung des Gebäudes im Verhältnis zur Auslastung unverhältnismäßig hoch sind – dies auch im Hinblick auf die beschlossene Klimaneutralität bis 2035. Das kirchliche Leben der Petrusgemeinde findet künftig in der Apostelkirche Solln statt. Der Abschieds-gottesdienst zur Entwidmung der Kirche mit Stadtdekan Dr. Bernhard Liess und stellv. Dekanin Christine Glaser findet am Sonntag, 14. Juli 2024 um 15 Uhr statt. Mehr Information unter: solln-evangelisch.de