Aktuelles

Wer über die Feiertage in Not gerät oder jemanden zum Reden braucht, findet in folgenden evangelischen Einrichtungen Hilfe: Die Evangelische Telefonseelsorge ist rund um die Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800/111 0 111 erreichbar, auch an Sonn- und Feiertagen. Zudem hat die „Bahnhofsmission“, Hauptbahnhof Gleis 11, 24 Stunden und an allen Tagen im Jahr geöffnet. Die ökumenische Krisen- und Lebensberatungsstelle „Münchner Insel am Marienplatz - Untergeschoss“ ist an den Werktagen zwischen den Jahren für Ratsuchende offen (Mo-Fr 9-18 Uhr; Do 11-18 Uhr) . Dort erhalten Menschen, die Weihnachten nicht alleine feiern möchten, auch Tipps für Weihnachtsfeiern von kirchlichen und anderen Stellen, Tel. 089/220041 oder www.muenchner-insel.de

Anlässlich des Jubiläumsjahrs haben die Kirchenmusiker im Dekanatsbezirk München das Projekt „Klingende Reformation – Lutherlieder" initiiert. Das ganze Jubiläumsjahr hindurch wird in den Kirchengemeinden Musik in Konzerten und Gottesdiensten aufgeführt, die sich vor allem dem Liedgut Martin Luthers widmet. Den Auftakt bilden die Aufführungen der sechs Kantaten des Weihnachtsoratoriums von J.S. Bach in sechs verschiedenen Kirchen an den dafür vorgesehenen Festtagen. Der erste Kantatengottesdienst findet am 25. Dezember, 10 Uhr, in der Himmelfahrtskirche Sendling unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Klaus Geitner statt. Das Programm liegt in den Gemeinden und Einrichtungen aus. Programm zum Download "

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Unter dem Motto „Eine Perspektive für die Chancenlosen“ fand am Sonntag, 27. November 2016, um 11.15 Uhr der Eröffnungsgottesdienst mit Abendmahl der 58. Aktion „Brot für die Welt“ in St. Markus statt. Das Evangelisch-Lutherische Dekanat München setzt sich dieses Jahr unter anderem für ein Spendenprojekt in El Salvador ein, das Jugendlichen praxisnahe Ausbildungen ermöglicht und dabei unterstützt, eine Arbeitstelle zu finden. Das Projekt wurde im Gottesdienst vorgestellt. Mitwirkende waren Stadtdekanin Barbara Kittelberger und Pfarrer Helmut Sauer, Dekanatsbeauftragter für „Brot für die Welt“.

„Hand in Hand durch die Ausbildung“: Handwerkspaten für Flüchtlinge gesucht
Der Evangelische Handwerkerverein München von 1848 e.V. hat ein Projekt zur Unterstützung von geflüchteten Jugendlichen in Ausbildung ins Leben gerufen. Mit dem Projekt „Hand in Hand durch die Ausbildung“ sollen die Auszubildenden im Berufsalltag unterstützt und begleitet werden. Dafür werden ehrenamtliche Paten gesucht. Die „Handwerkspaten“ werden auf die Tätigkeit vorbereitet und in der Folge begleitet. Das Projekt wurde vom Handwerkerverein zusammen mit der Handwerkskammer für München und Oberbayern, dem kda, dem Dekanatsbezirk und dem ebw München ins Leben gerufen. Am Montag, 21. November 2016, findet um 18.30 Uhr im Handwerkerverein, Mathildenstr. 4a, eine Informations-veranstaltung für alle Interessierten statt. Mehr Informationen unter www.handwerkspaten.de.

Der Rat der Religionen in München, veranstaltete am Montag, den 14. November, um 18.30 Uhr vor der Münchner Jesuitenkirche St. Michael in der Neuhauser Straße 6 ein Friedengebt unter dem Motto „Vertrauen schaffen.“ Die Religionsgemeinschaften wollen mit dem Gebet aus ihren Traditionen ein gemeinsames Zeichen gegen Hass und Gewalt setzen und sich zu Frieden und Versöhnung bekennen. Der Rat der Religionen in München hat sich Juli 2016 gegründet, um die Zusammenarbeit der Religionsgemeinschaften vor Ort zu stärken.

„Glaube ist eine verwegene Zuversicht“ war das Thema des zentralen Festgottesdienstes mit Abendmahl zur Reformation. Dazu hatte das Evangelisch-Lutherische Dekanat München am Montag, 31. Oktober 2016 um 19 Uhr in die St. Matthäuskirche eingeladen. Die Predigt hielt Stadtdekanin Barbara Kittelberger. Es sang der Münchner Motettenchor unter der Leitung von Benedikt Haag. Im Anschluss an den Gottesdienst fand ein Stehempfang im Gemeindesaal statt.

Am Samstag, 8. Oktober fand der „Virtuelle Weltkirchentag“ im Rahmen des Reformationsjubiläumsjahrs „Luther 2017“ auch in München statt. Unter dem Motto „Die Frucht der Gerechtigkeit ist Friede“ wurde das Virtual Global Church Festival um 15.30 Uhr mit Stadtdekanin Barbara Kittelberger, Pfarrer Roger Schmidt, Studienleiter des Collegium Oecumenicum und Diakon Dietmar Frey in St. Markus eröffnet. Um 16 Uhr wurde ein Online-Gottesdienst gefeiert. Anschließend gab es ab 16.45 Uhr Gesprächsgruppen mit internationalen Partnerkirchen in beispielsweise Malaysia, Ungarn und Brasilien.

Ohne das modernste Medium in Luthers Zeit, das Flugblatt, hätte die Reformation nicht stattgefunden. Zugleich ist die Sprache der 95 Thesen mittelalterlich. Der Gegensatz von modernem Medium und mittelalterlicher Sprache soll durch die Verbindung von QR-Code und Luthers 95 Thesen auch heute erfahren werden. An vielen evangelischen Kirchen und Einrichtungen im Dekanatsbezirk München wird ab Oktober 2016 jeweils eine These an der Eingangstür angebracht. Wer bis zum Oktober 2017 Selfies mit sich selbst und mindestens 20 Thesentüren schießt und ans Evangelische Bildungswerk München (ebw) übermittelt, bekommt vom ebw den Goldenen Thesenpass! Diese Urkunde gibt es exklusiv und nur bei uns. Sie ist ein schönes Erinnerungsstück an das Reformationsjubiläumsjahr. Die Eröffnung der Aktion mit Stadtdekanin Barbara Kittelberger findet an der Tür des Evangelischen Forums, Herzog-Wilhelm-Straße 24, am 24. Oktober um 14.00 Uhr statt. Mehr Informationen unter
www.95thesen.ebw-muenchen.de

Menschen, die direkt oder indirekt von der Gewalttat am vergangenen Freitag betroffen sind, können sich an die Beratungsstelle „Münchner Insel“ wenden. Die in Traumafachberatung geschulten Mitarbeitenden stehen in den nächsten Wochen von Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr für Gespräche zur Verfügung (donnerstags 11 – 18 Uhr). Damit bieten sie in der Ferienzeit gerade auch Schülerinnen und Schülern eine Anlaufstelle. Die Beratung kann ohne vorherige Terminvereinbarung in Anspruch genommen werden, falls erforderlich auch mehrfach. Sie erfolgt anonym, kostenfrei und vertraulich. Bei Bedarf vermitteln die Mitarbeitenden an Facheinrichtungen weiter. Die „Münchner Insel“ berät seit schon seit Montag zahlreiche von den Ereignissen betroffene Menschen und deren Angehörige. Sie arbeitet eng mit der Krisen-Hotline der Telefonseelsorge, dem Kriseninterventionsdienst KIT und dem Krisendienst Psychiatrie Oberbayern zusammen. Sie befindet sich im Untergeschoß des Marienplatzes und ist unter der Telnummer 089/220041 zu erreichen.