Pressemitteilungen

Strukturprozess im Dekanatsbezirk: endgültige Beschlussfassung
Die Synode hat in der Sitzung vom 9.Oktober 2023 ein Grundsatzpapier zur Reform der Struktur des Dekanatsbezirks beschlossen. Die von der Dekanatssynode eingesetzte "AG Struktur" legte in einer zweiten Lesung den bereits gefassten Beschluss mit zwei Ergänzungen vor. Folgende Strukturänderungen wurden festgelegt:

•    Die Auflösung der Prodekanatsbezirke mit ihren Gremien als eigene regionale Größen und rechtliche Einheiten mit Entscheidungsbefugnissen zum 1. Januar 2025.  
•    Der Dekanatsbezirk soll ab 1. Januar 2025 eine Dekanatssynode und einen Dekanatsausschuss bekommen.
•    Bis Ende 2026 schließen sich alle Kirchengemeinden in Nachbarschaftsräumen zusammen. Dazu wird ein Konsultationsprozess eröffnet, der eine sinnvolle Bildung von Nachbarschaftsräumen ermöglicht.
•    Das Leitungsteam besteht künftig aus sechs Dekaninnen und Dekanen und der Leitung Evangelische Dienste München (EDM), die für bestimmte Themen verantwortlich sind, die nicht an eine bestimmte Kirchengemeinde gebunden sind.
•    Die Leitungspersonen leiten den Dekanatsbezirk in gemeinsamer Team-Verantwortung.
•    Neugliederung des Dekanatsbezirks in zwei Regionen (Ost und West), die jeweils von einem Tandem aus Dekan/Dekanin geleitet werden sowie von Stadtdekan/in und Leitung EDM.
•    Die Region West soll künftig die ehemaligen Prodekanatsbezirke Nord, West und Mitte (ohne die Kirchengemeinde St. Johannes) umfassen, die Region Ost die ehemaligen Prodekanatsbezirke Ost, Südost und Süd sowie die Kirchengemeinde St. Johannes.

Rat der Religionen in München setzt Zeichen für Versöhnung

Unter dem Leitwort "Gemeinsam für Frieden und Gerechtigkeit" steht das diesjährige Friedensgebet der Religionen am Donnerstag, 5. Oktober, 23 um 19.30 Uhr auf dem Frauenplatz vor dem Liebfrauendom in München, das der Rat der Religionen veranstaltet. Mitglieder verschiedener Münchner Religionsgemeinschaften lesen und rezitieren Texte aus ihren jeweiligen Heiligen Schriften, singen und sprechen Gebete aus ihren Traditionen.

Neben dem für die Seelsorgsregion München zuständigen Generalvikar der Erzdiözese München und Freising, Christoph Klingan, und dem Stadtdekan im Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirk München, Bernhard Liess, nehmen an dem Gebet teil: Rabbiner Tom Kučera und Kantor Nikola David von der Liberalen jüdischen Gemeinde Beth Shalom, Vertreter der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG), Imam Belmin Mehic vom Münchner Forum für Islam (MFI), Vertreter des Muslimrats München, der bulgarisch-orthodoxe Erzpriester Nedialko Kalinov für die Orthodoxen Kirchen, der koptische-orthodoxe Priester Abuna Deuscoros für die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK), Heinz Roiger für die Deutsche Buddhistische Union, für die Alevitische Gemeinde Eren Yilmaz sowie Sandra Schönitzer für die Baha‘i-Gemeinde München.

Rat der Religionen in München setzt Zeichen für Versöhnung

Unter dem Motto „Wir beten um Frieden in der Ukraine“ veranstaltet der Rat der Religionen in München am Sonntag, 27. März, 22 um 16 Uhr auf dem Münchner Marienplatz ein gemeinsames Gebet. Die Religionsgemeinschaften wollen damit ein Zeichen für den Frieden in der Ukraine setzen und zur Solidarität mit den Menschen aufrufen, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflohen sind.

Neben Stadtdekan Bernhard Liess, Evangelisch-Lutherischer Dekanatsbezirk München, und Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg, Bischofsvikar für die Seelsorgsregion München des Erzbistums München und Freising, nimmt Bischof Bohdan Dzyurakh, ukrainische griechisch-katholische Kirche in Deutschland, am Gebet teil. Weitere Mitwirkende sind Vertreter der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, der Alevitischen Gemeinde München, der liberalen jüdischen Gemeinde München Beth Shalom, des Muslimrats München, des Münchner Forums für Islam, der orthodoxen Kirchen, der koptischen Gemeinde, der Deutschen Buddhistischen Union, sowie der Baha‘i-Gemeinde München.