Aktuelles

Eröffnung des mobilen Friedhof-Cafés
Bildrechte Bernd Hoerauf

Am 21. Mai 2023 startete das erste mobile Friedhofs-Café am Friedhof Perlacher Forst, das "Café Himmelb(l)au". Es ist das erste Café dieser Art auf einem der Münchner Friedhöfe. An den Sonntagen ab 21. Mai bis 30. Juli und im September werden am Nachmittag auf dem Friedhof in einem himmelblauen Bauwagen Kaffee und Kuchen angeboten. Gemütliche Caféhausstühle und Tische laden zum Verweilen ein. Pfarrerinnen und Pfarrern sowie kirchliche Mitarbeitende sind vor Ort und stehen zur Verfügung, wenn trauernde Menschen das Bedürfnis nach einem persönlichen Gespräch haben. Das Projekt ist eine Kooperation der städtischen Friedhöfe München und der evangelischen Kirchengemeinden Lutherkirche, Emmauskirche, Philippuskirche und Jesajakirche sowie der Segen.Servicestelle.

Am Sonntag, 16. Juli 2023 fand um 14 Uhr die offizielle Eröffnung des mobilen Friedhof-Cafés mit Pfarrer Karsten Schaller, Segen.Servicestelle, Verena Dietl, Bürgermeisterin LHM, Beatrix Zurek, Gesundheitsreferentin LHM, Heino Jahn, Leiter der Städtischen Bestattung und der Städtischen Friedhöfe München sowie Stadtdekan Dr. Bernhard Liess (Foto, v.li.) auf dem Friedhof am Perlacher Forst statt.

Das ökumenische Projektteam plant die Veranstaltungen auf der Landesgartenschau 2024 in Kirchheim
Bildrechte Werner Pöhlmann

Am 23. September 2023 findet auf dem Gelände der Landesgartenschau in Kirchheim von 11 bis 17 Uhr ein großes Baustellenfest statt. Die evangelische und katholische Kirche beteiligt sich an dem Fest mit einem bunten Programm für die ganze Familie und möchte einen ersten Vorgeschmack auf ihre Angebote auf der Landesgartenschau von Mai bis Oktober 2024 geben.

Für alle Altersgruppen wird bei dem Baustellenfest etwas am Stand der Kirchheimer Kirchengemeinden geboten werden: Wer selbst kreativ werden möchte, kann an einer Bastelstation Samenkugeln fertigen oder Schlüsselblumen-Anhänger filzen. Ein Puppentheater entführt ins Reich der Phantasie, während beim Bibelquiz Kenntnisse spielerisch abgefragt werden und vieles mehr. Zudem musizieren der evangelische Bezirksposaunenchor und die katholischen Sängerinnen und Sänger von den St. Peter Kids. Stadtdekan Dr. Bernhard Liess und Robert Hintereder, Erzdiözese München und Freising - Fachbereich Tourismus und Sport, sprechen Grußwörter.

Das Evangelisch-Lutherische Dekanat München lädt am Sonntag, 24. September 2023 um 10.30 Uhr zu einem Interkulturellen Evangelischen Gottesdienst in die Kapernaumkirche ein. Mitgastgeber vor Ort ist die Evangelische Chinesische Gemeinde. Mitwirkende sind Stadtdekan Dr. Bernhard Liess, Diakon Dietmar Frey, Partnerschaftsbeauftragter des Dekanatsbezirks München, Bettina Mühlhofer, Evangelisches Migrationszentrum, und Pfarrer Ulrich Leser-von Kietzell, Kapernaumkirche, sowie die Vertreterinnen und Vertreter der internationalen evangelischen Partnerschaftsgruppen und evangelischen Auslandsgemeinden "IKEM - Interkulturell Evangelisch in München".

Vespa-Corso auf der Ludwigstraße
Bildrechte Ralf Jodl

Am sogenannten Italiener-Wochenende zur Wiesn-Zeit, Sonntag, 24. September 2023, startet der Vespa-Corso wie jedes Jahr von der Münchener Freiheit zur Pinakothek der Moderne. Die Freunde des kultigen Zweirads feiern das Ende der Freiluftsaison mit einem großen Corso. Er beginnt um 13 Uhr mit einer Andacht mit „Vespa“-Pfarrer Friedemann Steck von der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) an der LMU auf dem Vorplatz vor der Erlöserkirche, Ungererstraße 13 (Ecke Ungerer- und Leopoldstraße). Am Start spielen der italienische Jazzklarinettist Enrico Sartori und der Gitarrist Ardhi Engl für Vespisti und ebenso für Schaulustige. Anmeldung unter friedemann.steck(at)elkb.de.

Landschaftsarchitektin Katrin Kronenbitter, Architekt Eik Kammerl, Stadtdekan Dr. Bernhard Liess, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer Prof. Lydia Haack, Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales Ulrike Scharf, Hausleitung Tagesstätte Carolin Blasi, Ltd. Kirchenrechtsdirektor Florian Baier, Referentin der Beratungsstelle Barrierefreiheit Charlotte Röttger
Bildrechte Amelie Geiger, Diakonie München und Obb.

Die heilpädagogische Tagesstätte in Haar hat gestern das Prädikat "KlimaKulturKompetenz" und das Signet "Bayern barrierefrei" verliehen bekommen. Kammerpräsidentin Prof. Lydia Haack hat die Auszeichnungen gemeinsam mit Sozialministerin Scharf an Stadtdekan Dr. Bernhard Liess und Ltd. Kirchenrechtsdirektor Florian Baier, Geschäftsführer des Kirchengemeindeamtes München, übergeben. Der Evangelisch-Lutherische Dekanatsbezirk München errichtete den Neubau, der auf dem Grundstück der Jesuskirche, Fasanenweg 44, nachverdichtend in den Pfarrgarten des bestehenden Ensembles aus Kirche, Pfarrhaus und KITA eingefügt wurde. Der einfache längliche Holzkubus, der sich gegenüber dem kirchlichen Gebäude zurückhält und sich gleichzeitig in das Grün des Gartens einfügt, verbraucht nur ein Mindestmaß an Grundfläche.

Zum bevorstehenden Klimastreik am 15. September ruft die evangelische Kirche dazu auf, dem Klimawandel entschieden entgegenzutreten. "Die ungebremste Erderhitzung setzt die Bedingung der Möglichkeit menschlichen Lebens aufs Spiel", so die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus. "Unser Einsatz gegen den Klimawandel hat sehr viel mit Gerechtigkeit tun. Die Erde gehört uns nicht – weder unserer Generation noch einem kleinen reichen Teil der Erdbevölkerung. Auch unsere Kinder und Kindeskinder, auch die Menschen in anderen Regionen der Erde haben das Recht, gut und in Fülle zu leben. Dafür sind wir mit verantwortlich. Dafür können und müssen wir alles tun, was in unseren eigenen Möglichkeiten steht, und zwar jetzt. Um Gottes und der Menschen willen", so Kurschus.

In München beginnt der Klimastreik um 12 Uhr am Siegestor.

 

Vor 10 Jahren entstand die Idee, während der Sommermonate die Menschen mit einem Orgelfestival in die kühlen Sakralbauten der evangelischen Kirche zu locken. Dieses Jahr feiert der Münchner Orgelsommer sein 10-jähriges Jubiläum: Vom 30. Juni bis 10. September 2023 stehen über 30 Konzerte in sechs evangelischen Kirchen auf dem Programm. Neben den Kantoren der veranstaltenden Kirchen - Armin Becker, Klaus Geitner, Michael Grill, Tobias Frank und Michael Roth - spielen Organistinnen und Organisten aus dem In- und Ausland, wie der international anerkannte Organist Wayne Marshall aus Großbritannien. Anlässlich des Jubiläums komponierte der mehrfach ausgezeichnete Münchner Komponist Mathias Rehfeldt zudem eine mehrteilige Festsuite, deren Teile in verschiedenen Kirchen uraufgeführt werden.

Thomas Prieto Peral wird neuer Regionalbischof im Kirchenkreis München und Oberbayern
Bildrechte McK/ELKB

Kirchenrat Thomas Prieto Peral wird neuer evangelischer Regionalbischof im Kirchenkreis München und Oberbayern. Das hat der Berufungsausschuss der evangelischen Landeskirche beschlossen. Prieto Peral tritt sein Amt am 1. November 2023 an. Er wird damit Nachfolger von Christian Kopp, dem neuen Landesbischof. Prieto Peral ist seit Ende 2015 Theologischer Planungsreferent der Landeskirche im Bischofsbüro und in dieser Funktion seit 2016 federführend verantwortlich für den landeskirchlichen Zukunftsprozess "Profil und Konzentration". Als Regionalbischof ist Prieto Peral für zwölf Dekanate mit 150 Kirchengemeinden im Kirchenkreis zuständig.  

Diakon Klaus Schultz und Josef Mederer, Bezirkstagspräsident von Oberbayern, bei der Verleihung
Bildrechte Wolfgang Englmaier/Bezirk Oberbayern

Diakon Klaus Schultz hat am 25. Juli 2023 die "Bezirksmedaille in Gold des Bezirks Oberbayern 2023" erhalten. Die Medaille wird für die Bereiche Soziales, Kultur, Denkmalpflege, Umwelt und Sport verliehen. Schultz bekam die Auszeichnung für sein Engagement bei der Jugendsiedlung Königsdorf mit der Jugendbildungsstätte und dem Zeltlager. Dort war er unter anderem 24 Jahre Vorsitzender des Trägervereins. Rund 52.000 Übernachtungen verzeichnet die Einrichtung mit ihren 40 Mitarbeitenden pro Jahr. Ausgezeichnet wurde er aber auch für seine Arbeit in der "Versöhnungskirche auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau".

Übergabe der Kirchenglocke der evangelischen Golgathakirche
Bildrechte Dekanat

Nach über 80 Jahren wurde am 25. Juli 2023 die Kirchenglocke der evangelischen Golgathakirche, Kristallstraße 8, in einem feierlichen Akt wieder an die Heimatkirche in Polen zurückgegeben. Bei der Übergabe waren dabei (v.l.): Lech Taraszczuk, Stadtrat Gemeinde Trebnitz in Polen, Marek Dlugozima, Bürgermeister der Gemeinde Trebnitz/Polen, Stefan Neukamm, Leiter der Abteilung Bau und Liegenschaften im Dekanatsbezirk München,  Carl Holtz, Mitinitiator des Projekts und Daniel Buczak, Hauptamtsleiter Gemeinde Trebnitz/Polen.

"Wir freuen uns sehr, dass die Glocke wieder an den Ort zurückkehrt, für den sie ursprünglich gegossen wurde", sagte Stefan Neukamm bei der Übergabe. Im Jahr 1792 wurde sie in der Glockengießerei Johann George Krieger in Breslau für die evangelische Kirche im Ort Großhammer in Schlesien, heute Kuzniczysko in Polen, gegossen. 1942 wurde sie abgenommen und nach Hamburg gebracht, um das Metall für Kriegszwecke einzuschmelzen. Wie diese Glocke, die ein wichtiges Kulturgut darstellt, gerettet und in den Wirren des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit ihren Weg in die evangelische Golgathakirche in Ludwigsfeld gefunden hat, ist nicht bekannt. Anfang der 90er Jahre wurde sie dort wiederentdeckt.